Hier finden Sie eine Übersicht wichtiger, bereits abgeschlossener Projekte.
Laufzeit: 1. September 2018 – 31. März 2021
Projektleitung: ECPAT Niederlande
Projektpartner: ECPAT Österreich, ECPAT Deutschland, ECPAT Belgien, ECPAT Frankreich
Fördergeber: Europäische Union, Bundeskanzleramt, Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend, Bundesministerium Nachhaltigkeit und Tourismus
Zentrale Ziele
Projektziele in Zahlen für das Projekt gesamt & Österreich:
Zentrale Ergebnisse:
Projektlaufzeit: 1. Jänner 2018 – 31. Dezember 2019
Fördergeber: Austrian Development Agency
Das von der Austrian Development Agency geförderte Projekt, hat die Arbeit von ECPAT Österreich mit kommerziellen Anbietern von Freiwilligeneinsätzen bei der Einführung und Umsetzung von Kinderschutzrichtlinien sowie deren Beitritt zum Internationalen Kinderschutzkodex The Code unterstützt.
Das Projekt hat sich auf den kommerziellen Sektor der Anbieter von Freiwilligendiensten gewendet und auf den Analysen und Ergebnissen des ECPAT-Projektes Kinderschutz im Reisegepäck? - Kinderschutzstandards für Freiwilligeneinsätze – im Ausland aufgebaut.
ECPAT Österreich ist an österreichische wie auch deutsche, in Österreich operierende, kommerzielle Anbieter von Freiwilligenangeboten herangetreten, die dem Kinderschutzkodex beitreten sollen. Dieser beinhaltet eine „Voluntourismus-Policy“ für alle Reiseveranstalter, die auch Freiwilligenarbeit im Angebot haben.
Unser Beratungs- und Betreuungsangebot war besonders interessant für diese Zielgruppe, weil es durchaus Anbieter gibt, die gerne auf Qualität setzen möchten, aber bislang noch nicht das geeignete Tool zur Verfügung hatten. Voluntourismus-Angebote werden nämlich von den gängigen Nachhaltigkeitszertifizierungen noch nicht erfasst. Darum ist der Kinderschutzkodex besonders interessant für kommerzielle Anbieter.
Ziel des Projektes war es, bis Ende 2019 mindestens 4 neue Mitglieder des Kinderschutzkodex zu gewinnen, und sie bei der Entwicklung ihrer Kinderschutz-Policy zu unterstützen sowie sie bei der Implementierung der entsprechenden Maßnahmen im Unternehmen zu begleiten. Ein wesentlicher Teil der Arbeit von ECPAT war es auch, Aufklärungsarbeit an allen Fronten zu leisten. Kinderschutzrichtlinien sind nämlich als Unterstützung auf dem Weg zu verantwortungsvollem Handeln auf allen Ebenen gedacht.
Laufzeit: Mai 2016 – April 2018, 2 Jahre
Projektleitung: ECPAT Österreich
Kooperationspartner: BJV, bOJA, BÖJI, Saferinternet.at; Regionalstellen: LOGO jugendmanagement Steiermark; akzente Salzburg
Fördergeber: Bundeskanzleramt Österreich, Bundeskanzleramt Österreich – Familie und Jugend, Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, Bundesministerium für Inneres, Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz, Fonds Gesundes Österreich , Land Steiermark, netidee – open innovations,
Hauptziele:
Das Projekt wurde in der außerschulischen Jugendarbeit in der Steiermark und Salzburg umgesetzt.
Zentrale Ergebnisse:
Die Projektwebsite finden Sie hier.
Laufzeit: Mai 2016 – Dezember 2017; 1,5 Jahre
Projektleitung: ECPAT Österreich
Kooperationspartner: Deeper Travel , WeltWegWeiser, voluntaris, Volontariat Bewegt
Fördergeber: Österreichische Entwicklungszusammenarbeit
Hauptziele:
Zentrale Ergebnisse:
Laufzeit: 2012 – 2015, 3 Jahre
Projektleitung: ECPAT Frankreich
Projektpartner: ECPAT Österreich, ECPAT Deutschland, ECPAT Luxemburg, ECPAT Schweiz, ECPAT Frankreich, ECPAT Niederlande.
16 assoziierte Partnerländer: Rumänien, Tschechien, Spanien, Italien, Schweiz, Estland, Vereinigtes Königreich, Belgien, Bulgarien, Ukraine, Brasilien, Kenia, Madagaskar, Senegal, Südafrika und Gambia.
Hauptziele:
Zentrale Ergebnisse:
1.) Die österreichische Meldeplattformwww.nicht-wegsehen.at ist seit November 2014 online. Sie bietet Reisenden zwei Möglichkeiten, Verdachtsfälle von sexueller Ausbeutung von Kindern zu melden:
2.) Eingebettet ist die österreichische Meldeseite in die europäische Meldeplattform dontlookaway.report/ . Sie gibt einen Überblick über alle europäischen Meldemechanismen (seit März 2014 online) und ist auf Englisch, Spanisch, Französisch und Deutsch verfügbar. Auf der Seite finden Sie unter anderem Handlungsempfehlungen, wie bei einer auffälligen Situation reagiert werden kann.
3.) Länderstudien in den fünf Tourismusdestinationen Gambia, Kenia, Madagaskar, Senegal und Südafrika untersuchten die Lage zur sexuellen Ausbeutung von Kindern in Subsahara Afrika. Die Studien nehmen die Rolle der Tourismusunternehmen vor Ort für den Kinderschutz in den Fokus sowie die Wirksamkeit etwaiger Meldemöglichkeiten zum Schutz der Kinder vor sexueller Gewalt.
4.) Sensibilisierung der Reisebranche durch Schulungen von Mitarbeitenden touristischer Unternehmen. Ergänzend hierzu ermöglicht ab 2015 ein Webinar europaweite Schulungen von Tourismusunternehmen.
5.) Seit dem Launch am 14.10.2015 gibt es ein neues interaktives Tool für ExpertInnen der Tourismusbranche – dasECPAT Serious Game. Die neue Website bietet eine neue, interaktive und unterhaltsame Methode Tourismusfachleute und -studierende für die Thematik der sexuellen Ausbeutung von Kindern auf Reisen und im Tourismus zu sensibilisieren. Mehrere Szenarien können innerhalb des Tools ausprobiert werden, verschiedene Handlungsoptionen ergeben sich und verändern den weiteren Verlauf des simulierten Gesprächs. http://www.ecpat-serious-game.eu/
6.) In Österreich wurden 2014 und 2015 am 20. November, dem Tag der Kinderrechte, Aktionstage durchgeführt um auf die sexuelle Ausbeutung von Kindern durch Reisende aufmerksam zu machen. Gleichzeitig wurden Handlungsmöglichkeiten vorgestellt.
Laufzeit: 2012-2014, 2 Jahre
Projektleitung: ECPAT Deutschland
Projektpartner: ECPAT Österreich, ECPAT UK, ECPAT Niederlande, ECPAT Belgien
Hauptziel: Kindern und Jugendlichen einen sicheren und eigenverantwortlichen Umgang mit dem Internet zu vermitteln, damit diese sich und andere gegen Missbrauch im Netz schützen können. In Österreich nehmen 20 Jugendliche aus 10 Schulen und Jugendzentren an dem von ECPAT organisierten Projekt teil. Sie werden zu „make-IT-safe Peer Experts“ ausgebildet, um ihr Wissen „peer-to-peer“ an andere Kinder und Jugendliche weiterzugeben.
Zentrale Ergebnisse:
Laufzeit: 2009-2011; lfd.
Projektleitung: ECPAT International
Projektpartner: The Body Shop, ECPAT Österreich und ECPAT Organisationen weltweit
Hauptziele
Im August 2009 startete das ECPAT Netzwerk gemeinsam mit dem Kosmetikunternehmen The Body Shop die bis dato größte Kampagne seit ihrem Bestehen. Während der dreijährigen Kampagne „Stoppt Sex-Handel mit Kindern und Jugendlichen“, die zeitgleich in 60 weiteren Ländern weltweit stattfand, wurde eine Petition für verstärkte Sensibilisierung und Betreuungsstandards für minderjährige Opfer von Kinderhandel gestartet. Der Erlös der Kampagnen- Handcreme "Soft Hands - Kind Heart", die in The Body Shop Geschäften verkauft wurde, wurde u.a. in Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen investiert. Seit dem zweiten Kampagnenjahr lag eine Unterschriftenliste zur neuen Petition in allen The Body Shop Geschäften zur Unterschrift bereit. Darin forderten wir:
Zentrale Ergebnisse
Laufzeit: 2009-2012, 3 Jahre
Projektleitung: The Body Shop & ECPAT International
Projektpartner: ECPAT Organisationen und The Body Shop-Shops in 65 Ländern
Verkauf der Handcreme „Soft hands-kind hearts“ zugunsten von ECPAT zur Umsetzung von Maßnahmen gegen Sexhandel mit Kindern und Jugendlichen.
Hauptziele:
Zentrale Ergebnisse:
Laufzeit: 2008-2011, 3 Jahre
Projektleitung: ECPAT Germany
Kooperationspartner Österreich: respect & ECPAT
Projektpartner: TARTU Child Support Center, Estonia; DCI-ECPAT Netherlands; ECPAT Italy – ONLUS (European Partner)
Sonstige beteiligte Länder: South Africa; Philippines; India; Costa Rica; Kenya; Dominican Republic
Hauptziel:
Sensibilisierung zu Kinderschutz im Tourismus in Herkunfts- und Destinationsländern mit Schwerpunkt auf Schulungsmaßnahmen. Kapazitätenaufbau und Steigerung der Motivation von Einzel- und Schlüsselpersonen, sich für den Schutz der Kinder einzusetzen.
Zentrale Aktivitäten:
Zentrale Ergebnisse:
Im Rahmen des Projektes „Täter nehmt euch in Acht“ wurden in Österreich zwischen November 2008 und Februar 2011 Trainingsmaßnahmen zum Thema „Kinderschutz im Tourismus“ an österreichischen Tourismusschulen und -universitäten angeboten. Insgesamt wurden knapp 700 Auszubildende an elf Berufsfachschulen und Universitäten in den 3 Projektjahren erreicht. Die Trainings wurden sowohl auf Deutsch und auch auf Englisch angeboten. Das im Rahmen des Projektes "Offenders Beware" durchgeführte Schulungsprogramm für Tourismusauszubildende und Fachkräfte der vergangenen drei Jahre wurde im April 2011 mit dem ATHENE Preis 2011 für innovative Trainingskonzepte im Tourismus ausgezeichnet. Der Preis wird vergeben vom Österreichischen Reisebüroverband (ÖRV), dem traveller magazin, der Europäischen Reiseversicherung und dem Corps Touristique Austria. Die Jury betonte in ihrer Begründung die Bedeutung von Kinderschutz und die Verantwortung der österreichischen Tourismuswirtschaft im Hinblick auf die Ächtung von sexueller Ausbeutung von Kindern im Tourismus und auf Reisen. Kontinuierliche Sensibilisierung sei dafür unbedingt notwendig, betonten die Juror*innen. Der Preis bestand aus einer Medienkooperation mit einem der führenden touristischen Fachmagazine in Österreich, dem traveller-Magazin. Die Preistrophäe wurde gemeinsam mit einer Urkunde von der Chefredakteurin des traveller-Magazines überreicht. Die Medienkooperation dauert bis dato (2015) an ist eine wichtige Maßnahme, touristische Fachkräfte kontinuierlich über das Thema zu informieren und zu sensibilisieren und insbesondere auch die neue Reporting-Webseite bekannt zu machen: www.nicht-wegsehen.at
Erstmals wurde auch ein E-Learning Tool für Mitarbeiter*innen von Tourismusunternehmen entwickelt. Auf der Webseite www.childprotection-tourism.org können sich alle Interessierten kostenlos registrieren und zwischen 4 unterschiedlichen Modulen auswählen.