ECPAT Österreich, Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Rechte der Kinder vor sexueller Ausbeutung
ECPAT Österreich, Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Rechte der Kinder vor sexueller Ausbeutung
ECPAT Österreich wurde im November 2003 als eine Fachstelle gegründet, die sich gegen jegliche Form der kommerziellen sexuellen Ausbeutung von Kindern einsetzt. Die Arbeitsgemeinschaft ist eine bundesweite Plattform von zwölf Nichtregierungsorganisationen, die in den Bereichen Kinderrechte bzw. in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind. ECPAT Österreich versteht sich als Fachstelle und Ansprechpartnerin für die Bekämpfung von sexueller Ausbeutung von Kindern in Österreich. Seit Dezember 2006 ist ECPAT Österreich ein gemeinnütziger Verein. ECPAT Österreich ist Teil des internationalen Netzwerks ECPAT International bestehend aus weltweit 113 Organisationen in 98 Ländern. In Kooperation mit unseren Netzwerkpartner*innen, Regierungsstellen und der Privatwirtschaft (z.B. der Tourismusindustrie) arbeitet das ECPAT Netzwerk daran, Kinder vor sexueller Ausbeutung zu bewahren und ihre Rechte zu schützen. Der Hauptsitz von ECPAT International ist in Bangkok, Thailand.
Durch Lobbying bei staatlichen Stellen oder im Privatsektor fordert ECPAT von den Verantwortungsträger*innen die Erfüllung ihrer Pflichten ein. Auch die Öffentlichkeit soll auf das Problem aufmerksam gemacht werden, um gegen die stille Akzeptanz dieser Verbrechen anzukämpfen.
ECPAT Österreich engagiert sich in verschiedenen Arbeitsbereichen (Politik, Justiz, Wirtschaft und Bildung) und führt in Zusammenarbeit mit staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen sowie Netzwerkpartner*innen Kampagnen und Projekte zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit, zur Entwicklung von Präventivmaßnahmen und zur Schaffung von rechtlichen Grundlagen zum Schutz der Kinder durch.
Wien, 17.11.2017 - INTERPOL zeichnet ECPAT mit dem Preis „Crimes Against Children Award“ aus für seine jahrzehntelange hervorragende Arbeit zur Beendigung der sexuellen Ausbeutung von Kindern auf der ganzen Welt.
ADDIS ABABA, Äthiopien, 1. August 2013 - ECPAT International wurde mit dem weltweit größten humanitären Preis, dem Conrad N. Hilton Humanitarian Prize 2013, in Höhe von 1,5 Millionen Dollar ausgezeichnet.
2011 wurde ECPAT Österreich mit dem Sonderpreis im Rahmen des Athene Preises, der gemeinsam von ÖRV und traveller ausgerichtet wird, ausgezeichnet. Verliehen wurde die Auszeichnung für Schulungsmaßnahmen im Rahmen des EU-Projektes Täter nehmt euch in Acht". Begründung: Ein außergewöhnliches Thema, das den CSR-Anspruch erfüllt.
22. November 2019 – Die diesjährige ECPAT Generalversammlung, zu der unter allem alle Mitgliedsorganisationen eingeladen sind, fand Ende November statt. Themen der Generalversammlung waren unter anderem ein Rückblick auf das Jahr 2019 sowie ein Ausblick auf das kommende Jahr.
Im Anschluss an die Generalversammlung fand ein Exklusivworkshops für ECPAT Mitglieder zu Online Safety statt. Die Expert*innen Wolfgang Pospischill (Trainer, Medienpädagoge), Markus Trenn (Kriminalprävention) und Astrid Winkler (GF ECPAT Österreich) beleuchteten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Der Workshop fokussierte unter anderem Handy-/Smartphone- und Internet-Nutzung allgemein, Social Media, Schutz der Privatsphäre, Sexting, Cyber-Mobbing sowie die neuesten Trends und Herausforderungen. Diese Themen wurden ebenfalls mit den Teilnehmer*innen diskutiert.
Ebenfalls war eine sehr aktive jugendliche Peer-Expertin in den Workshop als Expert*in eingebunden. Mit 13 Jahren begann sie ihre erste Peer-Ausbildung im Rahmen des Projekts „make-IT-safe Peer Experts Program“. Die mittlerweile 18-jährige und sehr aktive Jugendgruppenleiterin war über Jahre und das Projekt hinaus im Einsatz. Sie stellte fest, dass Kinder immer früher beginnen Smartphones zu nutzen und betonte, dass sie peer-to-peer eine sehr wirksame Methode ist um Kinder und Jugendliche auf Gefahren in der digitalen Welt hinzuweisen.
16. Juli 2018 - Ein herzliches Willkommen an Robbert van den Berg, den neuen Geschäftsführer von ECPAT International.
Der Niederländer bringt mehr als 25 Jahre an Erfahrung im Entwicklungs- und humanitären Bereich, sowie in der Menschenrechtsarbeit mit. Die letzen 15 Jahre war er für Oxfam im Nahen Osten, Latein-Amerika und Afrika tätig, wo er mehrere hochranginge Führungspositionen innehatte.
Van den Berg ist der Nachfolger von Dorothy Rozga, die fünf Jahre lang die Geschäftsführerin von ECPAT International war.